Mission Weltmeisterschaft

Dienstag, 27. Dezember 2011

Zwischen den Jahren

Das Jahr 2011 neigt sich dem Ende zu...und ich bin sehr froh darüber!
2011 war für mich im Rückblick betrachtet kein schönes Jahr, es gab zwar Höhen und Tiefen wie bei jedem aber vor allem die letzte Phase des Jahres hinterlässt vielleicht tiefe Spuren bei mir.

Sportlich betrachtet, hat alles mit einem Ermüdungsbruch angefangen. Diese Verletzung hat mich das gesamte Jahr, fast schon, verflogt. Aber hier ist alles vergessen und es geht wieder sehr sehr gut.

Das schönste Erlebnis des vergangenen Jahres heißt "Sabine"... :) Ich bin sehr glücklich jemanden wie sie gefunden zu haben und es tut mir auf allen Ebenen meines Lebens richtig gut. Ohne sie wären die letzten Wochen viel viel schwerer geworden, vielleicht sogar ein Stück unmöglich!

Die Schicksalsschläge die mir im Jahr 2011 widerfahren sind haben mich ziemlich angegriffen es ist aber auch überhaupt nichts nach Plan gelaufen, nicht mal annähernd in die gedachte Richtung. Die letzten Wochen habe ich versucht mit viel Arbeit den größten Fehler zu beheben, ob es mir gelungen ist werde ich erst im Februar 2012 wissen. Der Einsatz den ich diesbezüglich gesetzt habe ist hoch, quasi "all in"! Auch habe ich die andere Seite des Sportes mal kennenlernen dürfen, ohne den körperlichen Ausgleich hätte ich die psychische Belastung nicht verkraftet. Mental sind meine Akkus extrem leer...
Trotzdem glaube ich mit Stolz sagen zu können: menschlich habe ich mich nicht verändert!!!

Danke an alle die mich die letzten Wochen und Monate ertragen haben, mir geholfen und mich unterstützt haben. Ab dem 29.12.2011 habe ich auch wieder die Zeit für euch da zu sein, mit der Kraft müssen wir wohl noch etwas warten!
Allen voran möchte ich mich bei meinen drei Mädels bedanken, ohne euch wäre ich nix!! Auch bei Toby muss ich mich entschuldigen...für nicht entgegengenommene Anrufe und unbeantwortete Mails/ SMS!!!!

Jetzt freue ich mich auf ein sonniges Trainingslager mit meinem Sonnenschein....

Kommt gut ins neue Jahr!!



Sonntag, 18. Dezember 2011

Kinder wie die Zeit vergeht...


Das Training ist schon wieder in vollem Gange, Weihnachten nähert sich, bald geht’s ins Warme zu trainieren…

Die letzten Wochen waren (sind) sehr vollgepackt mit Arbeit und Training.

Ich habe die Basisstufe des Trainerlehrganges in Unterhaching absolviert. Es hat mir riesigen Spaß gemacht, endlich hat sich einmal alles vom Frühstück bis zum Schlafen um SPORT gedreht. Im Verlaufe dieser Woche habe ich viele Einblicke in alternative Sportarten erhalten und daraus sind noch mehr Ideen entstanden! In Zukunft wird der Flexi-Bar regelmäßig ins Training eingebaut und Pilates hat auch meine Begeisterung erweckt…von wegen Frauenzeugs!!!

Das eigentliche Training läuft richtig gut. Ich hatte zwar kurzzeitig Problemchen in der rechte Wade, aber nix was mich groß aufgehalten hätte.

Die Umfänge im läuferischen Bereich nähern sich nun langsam wieder den alten Zeiten vor meiner Verletzung, ja es kann auch wieder dreistellig werden…
Die Hauptarbeit findet noch im Grundlagenbereich statt, aber dank vieler Ideen ist nix mit lang und langweilig...

Ähnlich gut geht es im Wasser. Derzeit gehe ich Schwimmumfänge die ich vor einem Jahr gar nicht für möglich gehalten hätte. Gerade hier ist eine deutliche Verbesserung spürbar, gut man muss das ja immer ein bisschen eingrenzen…zumindest im Training kann ich die Leistungsverbesserung deutlich messen, wie es dann unter Wettkampfbedingungen aussieht ist immer ein ganz anderes Kapitel! Nichts desto trotz habe ich sehr viel Spaß bei allen Einheiten und das was in der vergangenen Zeit nicht immer der Fall, vor allem beim Schwimmen…

Zusammengefasst bin ich zufrieden mit dem Verlauf des Trainings bisher! Überrascht bin ich von dem enormen Selbstvertrauen in meine Form, bereits zu diesem Zeitpunkt!

Ach ja und so ganz nebenbei schreibe ich noch meine Diplomarbeit…

Dienstag, 1. November 2011


Basteln am Jahr 2012

Die Zeit vergeht und das Training läuft nun auch schon wieder vier Wochen.
Da wird es nun langsam Zeit auch in die Wettkampfplanung ein grobes Gerüst zu bringen und vor allem auch die Ziele für 2012 festzuhalten.

Es hat sich nun doch einiges anders ergeben als ich noch vor vier Wochen dachte.

Zunächst einmal werde ich Anfang Januar mal für ne Woche dem Winter entfliehen! Es wird nach Fuerteventura gehen, dort werde ich dann die Strecke für meine Saisoneröffnung, der Challenge Fuerteventura, besichtigen.
Am 14.04.2012 heißt es dann also „ready for takeoff!!!!“ auf Fuerteventura.

Foto stammt von der neuen Quelle der Kraft!!!
Dann werde ich mit Pierre ein zweites Trainingslager Ende Februar auf Mallorca machen, worauf ich mich ganz besonders freue!! Wir werden nächstes Jahr öfter als Trainingsgemeinschaft arbeiten, es wird dort dann die erste Einstimmung für uns. Bereits in den vergangenen Wochen haben wir zusammen ein paar Einheiten absolviert und es war riesig!!

Zum ersten Höhepunkt werde ich dann nach St. Pölten reisen. Dort will ich dann bereits die Quali für die 70.3 WM 2012 klar machen.
Danach werde ich dann wohl eine kleine Cooldownphase einlegen – einzig die Ligawettkämpfe werde ich absolvieren.

Als zweiten Höhepunkt steht dann Wiesbaden auf dem Plan. Ich habe mich hier gegen einen Start beim Ironman 70.3 Salzburg entschieden, da dieser zu kurz nach der EM in Wiesbaden ist.

So wie das Training derzeit läuft bin ich sehr zufrieden, vor allem beim Laufen habe ich die „Leichtigkeit“ wiedergefunden. Einmal mehr musste ich lernen, dass der Körper Zeit braucht um Verletzungen zu heilen…keine große Weißheit, aber jeder der etwas Sport macht wird verstehen wie schwer das zu begreifen ist.


(wahrscheinlich ist 2012 auch ne Langdistanz drin, aber dazu später mehr)

Freitag, 7. Oktober 2011

Ende der Ruhephase…


Seit dem 1ten Oktober bin ich endlich wieder aktiv.

Die vergangenen Wochen standen im Zeichen der Ruhe und der Wiedererlangung der Motivation.
Es hat super geklappt zumindest das mit der Motivation…
Wer mich kennt, dem wird sicher klar sein, dass es für mich mit der absoluten Ruhe etwas schwierig gestaltet. Daher hab ich versucht die überschüssige Energie in anderen Sportarten abzubauen. Aber durch das schöne Wetter waren natürlich auch ein paar mehr Einheiten auf dem Rad dabei.
Hier und da hab ich auch ein paar Kilometer gelaufen…es geht wieder richtig gut.

Dank Sabine habe ich den Spaß am Laufen wieder gefunden und auch mehr und mehr den leichtfüßigen Laufstil zurückerobert.

Alles in Allem hat mir diese Phase in der der Spaß und nicht das planmäßige trainieren im Vordergrund sehr gut getan.

Die Planungen für die kommende Saison sind bereits in vollem Gange…endlich wird es dieses Jahr auch ein Trainingslager geben (sogar zwei J ).
Derzeit freu ich mich riesig auf den ersten Teil meines Trainerlehrgangs der am 29. November beginnt. Denn für die kommende Saison werde ich wohl die Organisation und die inaktive Führung unserer neuen Ligamannschaft Team Oberpfalz übernehmen.

Derzeit suche ich noch nach einem Verrückten der bereit ist mit mir zu den „Tagen der Wahrheit“ nach Graz zu fahren.

Montag, 19. September 2011

!!!!Pause!!!!

Ein bisschen mehr als zwei Wochen ist die Challenge Walchsee/Kaiserwinkl nun schon geschichte...dirket im Anschluss habe ich mich trainingstechnisch in die Saisonpause verabschiedet.

Es wird also keinen Herbsthalbmarathon oder ohne halb geben, ebenso habe ich bzw. mein Körper entschieden schon die Wettkämpfe im Kastl und auch das Paarzeitfahren bereits nicht mehr bestritten. Auf Grund der wenigen Laufkilometer und der doch etwas höheren Belastung von zwei Halbmarathon distanzen innerhalb von vier Wochen, hatte ich mit etwas Problemen auf der ohnehin schon lädierten linken Körperseite zu kämpfen.
Mittlerweile funktioniert die Motorik schon wieder fast optimal...

Außerdem arbeite ich bereits an der Grobplanung für 2012!

Wie es derzeit aussieht, werde ich das nächste Jahr in Südafrika eröffnen und als weiterer Eckpfeiler natürlich noch meine Rechnung in St. Pölten begleichen. Das große Ziel des Jahres 2011 werde ich einfach mal mit ins neue Jahr nehmen.

Grundsätzlich habe ich aus dem etwas verkorksten Jahr 2011 vor allem eines mitgenommen!!! Es lohnt sich nicht jeden noch so kleinen Wettkampf zu bestreiten nur weil er dirket vor der Haustür veranstaltet wird.

Momentan kämpfe ich jede Woche damit den Umfang möglichst gering zu halten...gar nicht so einfach...selbst wenn man triathlonuntypisches macht...neueste Leidenschaft: Rudern ;)

Mittwoch, 7. September 2011

Challenge Walchsee-Kaiserwinkl

Am Wochenende kam ich wieder zurück an die Stätte meiner ersten Mitteldistanz!!!
Nur vier Wochen nach den Ironman 70.3 Europameisterschaften in Wiesbanden und der verpassten Quali für die Weltmeisterschaft stand ich mal wieder an der Startline...meiner Meinung nach an einer der schönsten auf der Mitteldistanz.

Direkt während der ersten Trainingseinheit nach dem Wettkampf in Wiesbaden habe ich beschlossen die Saison mit einer weiteren Halbdistanz ausklingen zu lassen. Die Challenge am Walchsee, die ich noch aus dem Vorjahr kannte, war da genau das Richtige.
20,7 Grad sind doch nix für "Mietzi"
Aber irgendwie war es auch ein Versuch, nämlich wie schnell es mir wohl gelinge würde mich zu erholen.
Eine Woche zuvor habe ich dann den Vilstaltriathlon als Test genommen und war dann am Sonntag nicht mehr so zuversichtlich ob ich Wiesbaden bereits verdaut hatte.

Trotzdem ging es dann voller Vorfreude am Freitag nach Österreich.
In Walchsee angekommen habe ich mich sofort wieder heimisch gefühlt und einfach angefangen alles zu genießen - was dann aber leider nicht so bleiben sollte ;)

Aus das Wetter sollte seinen Teil zum gelungenen Saisonabschluss beitragen. Aber auch der mein minimal Ziel für die Saison 2011 sollte hier erreicht werden.

0800 Uhr Sonntag
Erster Wechsel - Bitte anschnallen
Mit silberner Bademütze direkt hinter Timo Bracht und Ronnie Schildknecht wurde ich mit der ersten Startgruppe des Tages vor der Leine gelassen.
Gleich nach den ersten Wettkampfmetern kam ich in den vollen Genuß einer solchen Startgruppe...kein Hauen und Stechen sondern Ruhe!!!!
Der Schwimmsplit selbst war dann aber nicht mehr so wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Bis zur ersten Wendeboje war ich in einer sehr großen Gruppe, die ich dann jedoch nicht mehr halten konnte und ab diesem Zeitpunkt als Einzelkämpfer im Wasser unterwegs war.
Entsprechend ernüchternd war dann auch meine Schwimmzeit.

Es gibt nichts Schöneres
Im Wechselzelt angekommen hieß es dann wieder einmal Ärmlinge anziehen - ready for take off ;)
Die ersten Meter auf dem Velo waren dann etwas "müde" aber ich wusste ja, dass es nach den ersten Steigungsmeter in eine lange Abfahrt gehen würde...also voll drauf!!

Dann war er wieder da, der gewohnte Raddruck - ich liebe es einfach!!! Nach 50 km bin ich dann auf das niederländische Frauenduo auf 2 und 3 aufgefahren. Ich bin dann aber sofort an dem Grüppchen vorbei, denn die Mission lief ja noch ;)
Man muss wissen, dass die letzten Kilometer in die zweite Wechselzone sind leicht ansteigend und ich hoffte die "Läufer" würden hier etwas Körner lassen.
Dort angekommen...Rad abstellen...die ersten Meter laufen...wow die Beine fühlten sich richtig geil an.

Ab in die Laufrunde...vier mal...acht Steigungen...yeah!!!

So liefen dann auch die ersten drei Laufrunde à 5k richtig gut und voll nach Plan! Wenn alles so weitergehen sollte würde am Ende eine Halbmarathonzeit von 1h24min stehen.

Aber es kommt ja immer anders als man denkt...

Die vierte und letzte Runde wurde zur puren Qual, etwar bei k 16 bin ich mal richtig gegen die berühmte Wand gelaufen.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur hier und da mal ein paar Krämpfe aber dann auf einmal war die Power auch noch weg...schlimm!! Ernährungsfehler...Sören deine Schuld!!! Mist!!

Drei Kilometer vor dem Ziel hab ich dann mal kurz den Glauben verloren überhaupt noch ins Ziel zu kommen...Marco kam da gerad am mir vorbei gestürmt...!
Leider war es  nix mehr mit Emotionen aufsaugen...
Am Eingang der Zielgeraden wusste ich dann - YES es wird die gewünschte Zeit unter 4,30h!!!!

12:29:37 Uhr
Zielkanal...Walchsee/Tirol...Emotionen pur...

Es war ein Saisonabschluss wie ich ihn mir vorgestellt habe. SEHR SEHR SCHÖN!!!!!!!





Montag, 22. August 2011

Ironman 70.3 Wiesbaden

Am Morgen des 14. August war es endlich soweit...ich sollte endlich meine Chance bekommen das Ergebnis von St. Pölten vergessen zu machen!!!
Aber von Anfang an:
Ich war bereits am Freitag angereist, da es so einfach alles viel entspannter ablaufen kann. Außderdem ist dadurch auch immer noch ein bisschen Zeit die Gegend zu erkunden ;)
Am Samstag nach dem Frühstück spürte ich dann langsam die Nervosität in mir aufsteigen...Wetter war noch super geil! (sollte nicht so bleiben)
Das Vorstartprozedere half mir dann sehr schnell weider die Ruhe zu finden...Startnummer holen, Expo anschauen, mit Cocoon quatschen, Wettkampfbesprechung, Wettkampfvorbereitung, Pizza... ;)
Die Nach sollte dann eine sehr unruhige werden...denn bereits am Vorabend haben mir alle versucht Angst vor dem Radsplit zu machen...was ihnen anscheinend auch gelungen ist! In der Nacht gab es schon heftige Gewitter und noch mehr Wasser von oben!
Am Raceday-Morgen war es jedoch fast freundlich, naja zumindest trocken!
Dann war es endlich so weit!! Die Pro`s wurden auf die 1,9k Schwimmstrecke im Raunheimer Waldsee geschickt. Im Anschluss daran dann leider die Frauen und die Altersklassen der M50 bis... was sehr schade war, da mir sofort klar war, dass die ersten Kilometer auf der Radstrecke sehr voll sein würden...nicht so gut organisiert!!!!
Das Schwimmen selbst verlief für meine Verhältnisse sehr solide, nicht richtig schnell aber wirklich solide. Hab sehr schnell hineingefunden und konnte ohne Probleme zum Landgang und dann in die WZ 1 schwimmen.
Die langen Wege gaben dann auch jedem die Zeit sich schön auf das Radfahren vorzubereiten, da ich bereists einige vor mir gestartete M50 aufgeholt hatte war der Weg zum Velo quasi ein Slalom...
Der erste Wechsel verlief gut, ich hab mir die Zeit genommen Ärmlinge über zu ziehen, denn es nieselte schon...dann das Velo mit viel Gebrüll aus der WZ schieben und nochmal viel Schreien, um die ersten Meter freie Fahrt zu bekommen...und wirds wieder geil!!! DRÜCKEN was geht! :D
Nach 4k kam auch schon der erste Anstieg, an dem sich die Reihen der Radfahrer über die gesamte Straße verteilten...zum Glück hatte ich jetzt schon eine sehr nette Begleitung in Form eines Polizeimotorrades und die hessische Kommissarin hat mich mit ihrer Hupe tatkräftig unterstützt...sie hat mich dann auch bis k 35 nicht mehr verlassen...riesen Dankeschön an die ungekannte blonde Dame auf dem Bike!!!
In Wiesbaden hab ich gelernt, was eine Radstrecke schwierig macht:
  1. viele Höhenmeter
  2. sehr technische Abfahrten
  3. schlechter Straßenbelag
  4. nasse Straßen und Wind
Es ist recht schwer das alles in Worte zu fassen, aber mal ein Versuch:
Der Beginn des langen Anstieges lag innerhalb eines Waldstückes und hier war die Straße derart nass, dass ich nicht im Stehen fahren konnte ohne ein durchdrehendes Hinterrad zu haben.
Die Abfahrten haben sich dann so gestaltet, dass zu diesem schmierigen Belag noch Schlaglöcher hinzu kamen...da ich schon in Regensburg beobachtet hatte, wie schlecht die Kurventechnik von vielen Teilnehmern ist, habe ich vermieden in den Kurven zu überholen...zum Glück...direkt vor mir hat es drei Leute regelrecht weggewischt...schade das es davon kein Video gibt...war immer mit Ansage ;)
Der Radsplit ist wirklich nicht von schlechten Eltern, macht aber unglaublich viel Spaß!
Bei k 40 hat mich dann Dani Niederreiter überholt und ich hab versucht nochmal die österreichisch-deutsche Combo aus St. Pölten aufleben zu lassen...hab dieses Mal aber das Hinterrad vom wohl coolsten Österreicher überhaupt nicht halten können.
Der Kurs ist so gesteckt, dass die letzten 7k bergab in die WZ 2, direkt im Stadtgebiet Wiesbaden, verlaufen.
Also runter vom Rad, Koffein reinhauen und ab geht`s...
Die ersten zwei Laufkilometer waren dann ein kleiner Kampf, immer wieder Krampfansätze in den Oberschenkeln...aber ich hab das mentale Duell gewonnen ;)
Laufrunde zwei und drei verliefen dann ganz gut. Eingang der vierten Runde ging es dann wie schon drei mal zuvor einen kleinen Anstieg hinauf (eigentlich nicht der Rede wert). Beim Vierten von Fünf Durchläufen...war es dann richtig hart!!! Gott sei Dank waren dort die Masse der Zuschauer...
In der letzten Runde hab ich mir dann vorgenommen: Jetzt genieße das Ding!! Hol dir das letzte Bändchen!!!
Gedanklich hab ich mich dann von jedem Streckenabschnitt verabschiedet...riesen Emotionen kamen dann in mir hoch als ich in den Zielkanal einbog...es war nur geil!!!
Nach fünf Monaten ohne einen Meter Lauftraining und keinem Lauf über 12k im Vorfeld, konnte ich ohne Schmerzen durchlaufen. Ich glaub für die wenigen Trainingskilometer kann sich eine Zeit von 1h31min auch sehen lassen ;)
Als Ergebnis stand ein 53. Gesamtrang und der 16. in der AK.
Daraufhin habe ich mich dann entschlossen 2011 nicht nach Las Vegas zu fahren. Wenn ich dort nächstes Jahr an der Startlinie stehe, will ich zu 100 % dafür brennen können. Leider kann ich das auf Grund des Ermüdungsbruches im Tibial dieses Jahr noch nicht.
Deswegen werde ich am 04.09.2011 bei der Challenge Walchsee ins Rennen gehen. Das Rennen dort wird dann mein Saisonabschluss.
Ich bin derzeit voller Vorfreude auf das Rennen im Kaiserwinkel. Ich kenne die Strecken aus der ersten Auflage 2010 und es war der Wahnsinn!!!!
Tirol ich komme!!! (Hammer Radstrecke)

Mittwoch, 13. Juli 2011

Triathlon Nittenau






Am Sonntag stand dann ein Start bei strahlendem „Sören-Wetter“ in Nittenau an. Dieser kleine familiäre Triathlon, der über zwei Wechselzonen verfügt sollte ein erster Test sein, ob das Bein auch die Belastung von zwei Tempoeinheiten in Folge aushält.

Nach sehr wenig Schlaf waren die Beine beim Aufstehen sehr schwer, ließen sich jedoch zu meiner Überraschung gut aktivieren!

Geschwommen wurden die 400m im Freibad in Nittenau, wobei die Lizenzstarter in einer gesonderten Startgruppe auf die Schwimmstrecke gingen. Heute war nicht allzu weit entfernt auch die Challenge in Roth und Raeli war zu diesem Zeitpunkt schon auf Rekordkurs… J

Beim Schwimmen hatte ich das Glück mit Andi und Jochen auf einer Bahn starten zu dürfen und die Arbeitsteilung wurde gleich vereinbart…funktioniert hat es dann aber nicht ganz so gut…Andi hat 100m Führungsarbeit gemacht und sonst…

Während des Wasserausstieges hat mich dann Jochen gleich mal überholt und ist zum Rad gesprintet…aber es war ja auch sein Heimrennen und des war ganz klar Show of force…

Der Wechsel aufs Rad ist mir dieses Mal sehr gut geglückt und ich habe auch gut in den Rhythms gefunden. Nach etwas 20km merkte ich jedoch den Einsatz in Pressath und die anschließenden 4h auf dem Rad…zum Glück kam Jochen dann und ich konnte den Willen aufbringen ihm zu folgen. So erreichten wir zusammen die zweite Wechselzone und für mich hieß das: und Tschüss Jochen….beim Laufen fehlen halt einfach noch die Kilometer dieses Jahr!
Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem Wettkampfverlauf. Ich kam als gesamt fünfter ins Ziel und musste mich einfach den stärkeren Läufern ergeben…was nicht heißt so wird’s bleiben!

Andi hat mich dann am Ende noch dazu überredet nächstes Jahr für Nittenau im Laufbereich an den Start zu gehen…ich sag mal: Hier bin ich!! Die Jungs sind einfach so klasse Typen, dass ich nicht NEIN sagen wollte!




Triathlon Pressath in der Staffel

Das vergangene Wochenende stand endlich mal wieder im Zeichen des Wettkampfes!

Freitag hab ich es mit einer Intervalleinheit auf dem Rad und anschließendem Kopplungslauf eingeleitet! In den vorangegangenen Tagen haben wir viel und hart im Wasser gearbeitet, meinem kleinen Schwerpunkt…

Auf jeden Fall hab ich mich riesig auf den Einsatz in der Staffel beim Pressather Triathlon gefreut.
Als wir dann am Wettkampfort in Pressath ankamen hab ich erfahren, dass wohl nicht nur der geplante Einsatz als Läufer auf mich zu kommen würde, sondern ich gleich zum Auftakt auch noch unsere Staffel durchs Wasser bringen sollte…

Beim Einschwimmen im „Tümpel“ Pressath hab ich dann recht schnell gemerkt, dass mir die harte Schwimmwoche sehr gut getan hat.
Gleich an der Startlinie postierte ich mich dieses mal in der Mitte…was hinterher betrachte die goldene Taktik gewesen war!
Beim Start hat mir auf Grund der vielen Einheiten im Wasser etwas die Explosivität gefehlt, was aber nach etwa 100m überhaupt kein Problem mehr war.
Denn zu meiner Überraschung war ich ganz vorne als ich die erste Wendeboje erreichte, ein kurzer Blick zurück ließ mich dann fast erschrecken…keiner an meinen Füßen!!
Mit diesem Motivationsschub lief es dann gleich noch mal leichter!!
Als ich dann das Wasser verlassen hatte konnte ich mir das Lächeln nicht verkneifen und hab den kurzen Sprint zu meinem Staffelpartner sehr genossen.

Im Anschluss galt es dann sich flott umzuziehen und die Laufschuhe zu schnüren…

Unser Radfahrer kam dann als sechster Staffelteilnehmer wieder in die Wechselzone gestürmt und gab das Staffelholz wieder an mich zurück.
Mein Ziel war es vor allem sauber zu laufen und konstant durchzulaufen.
Soll voll erfüllt!
Mir ist es gelungen konstant trotz der etwas hügeligen Strecke den von mir geplanten 3,50min/km zu laufen.
Das hat dann gereicht um die Staffel des TEAM Oberpfalz auf den dritten Platz zu laufen. Es war mir ein ganz besonderes Vergnügen endlich für unser Team mal ein Top 3 Ergebnis einzufahren und das auch noch als Schlussläufer!

Sonntag, 12. Juni 2011

Höhen und Tiefen in Kallmünz

Am vergangenen Samstag habe ich es nun wieder gewagt…auch die Dritte Disziplin!!!

Vorneweg: Ich bin eigentlich mit dem Rennverlauf recht zufrieden. Auch wenn es sehr schmerzhaft war beim Laufsplit derart rauszunehmen, dass viel zu viele mich noch Überlaufen konnten.

Aber von Beginn an…Am Schwimmstart habe ich versucht aus der schlechten Erfahrung des letzten Jahres zu lernen und bin dementsprechend sehr nahe am Ufer gestartet. Bis kurz vor Bike-Check-In war da noch die Hoffnung ohne Neo zu schwimmen…leider aber gab es kein Neoverbot. Das vermehrte Freiwassertraining seit dem IM St. Pölten hat sich schon etwas ausgewirkt, wenn auch noch sehr viel Potenzial nach Oben ist! Trotzdem ist es mir gelungen relativ schnell in meinen Rhythmus zu finden und die Rangeleien weitestgehend zu ignorieren.
Der erste Wechsel lief bis zum Radaufstieg problemlos…dann jedoch ist mir die gesamte Radschlaufe auf dem Schuh gerutscht! Also galt es auch in der Fünften Disziplin nach Schwimmen, Radfahren Laufen und Wechsel, dem Krisenmanagement einen kühlen Kopf zu bewahren. Mein Entschluss stand dann schnell fest, nämlich erstmal so weiter zufahren bis die Luft da ist um hier etwas zu richten. Nach drei Kilometern ohne anständig an den Pedalen ziehen zu können, hat es dann endlich funktioniert und ich hab die Schuhe zu bekommen und der Motor ist sofort angelaufen.Gefühlt war der Radsplit wieder absolut geil! Den einzigen Mangel, den ich mir hier zu schreiben muss ist mein Lieblingsthema: „Brechstange“…erst nach drei Kilometern ist es mir gelungen mich im Kopf soweit zu runter zu bekommen, dass der „Runde Tritt“ auch geschnurrt hat J
Am Ende der ersten Runde konnte ich dann auf eine größere Gruppe aufschließen und mich nach dem Überholen auch sofort absetzen. Bei der Einfahrt in die zweite Wechselzone war ich dann alleine.

Der zweite Wechsel hat wieder super geklappt, schnell gewechselt und dann musste ich leider sofort das Tempo rausnehmen, da ich sonst erneut Gefahr gelaufen wäre mich zu früh zu belasten…siehe St. Pölten…Also bin ich in eine lockeren Dauerlauf übergegangen…das ist mir Teilweise nicht immer leicht gefallen, da es für mich nichts ist ständig überholt zu werden ohne selbst auch nur annähernd am Limit zu sein…

Was nehm ich aus Kallmünz mit?Ich bin unter den besten 25, obwohl ich in den vergangenen 12 Wochen keinen Meter gelaufen bin.Nach dem guten Radsplit war ich noch gut erholt und hatte keinerlei muskuläre Probleme.
Wiesbanden ich komme…

Montag, 6. Juni 2011

Kallmünzer Triathlon – Vorfreude…Aufregung…

Am Wochenende ist es dann mal wieder soweit…Zeit wird es aber auch!!!!

Nach nunmehr 12 Wochen ohne anständige Laufperformance werde ich am kommenden Samstag in Kallmünz endlich mal wieder einen Start über die olympische Distanz wagen!
Meinem Bein geht es richtig gut! Im Trainingsplan steht trotzdem noch eine Aquajoggingeinheit und dann werde ich es am Freitag mal wieder auf festem Untergrund versuchen und die Wettkampfvorbereitung als kleinen Test nutzen, um zu prüfen ob es für die 10k am Samstag reicht!

Natürlich erwarte ich keine großen Erfolge an diesem Wochenende. Für mich wäre es der absolute Wahnsinn es ins Ziel zubringen, ohne Schmerzen im Bein verspürt zu haben. Aber ich muss ganz ehrlich gesehen, ich bin so aufgeregt wie schon lange nicht mehr vor einem Wettkampf…und vor allem schon eine Woche vorher…JUm einmal ein richtiges Ziel zu nennen sieht der Plan so aus:
Gut schwimmen, vielleicht hilft mir ja Pierre und hoffentlich ohne Neo
voll am Velo, also den Kopf bändigen!!
und beim Laufsplit einfach nur Spaß haben und genießen

In der vergangenen Woche habe ich sehr gut trainieren können. Das traumhafte Wetter hat es auch möglich gemacht immer wieder Freiwassereinheiten zu trainieren…auch das Ansprinten von Land hab ich jetzt mal trainiert…

Mittwoch, 25. Mai 2011

Wie es jetzt weiter geht…?!

Es wird Zeit, dass ich mich an meine eigenen Worte halte und beginne das positive aus Österreich zu werten.
Die nächste Tage werden zu den Tagen der Ruhe (zumindest was den aktiven Part betrifft). Am kommenden Wochenende steht der Weidentriathlon an und dort werde ich versuchen Pierre etwas von seinem Einsatz über das gesamte Jahr hinweg zurückzugeben.Weiterhin werden die zwei folgenden Wochen wieder ohne Lauftraining stattfinden, um das Bein endgültig zurückzubekommen…

Den erneuten Einstieg werde ich dann beim Kallmünzer Triathlon wagen. Zudem gilt es den Blick nach vorn zu richten und die Konzentration so langsam aber sicher auf den 70.3 in Wiesbaden zu legen. Dazwischen werde ich die Form etwas abrunden und alles für die Amberger Jungs in der Liga geben.

Aber auch die Hausaufgaben für die Nächste Wochen stehen schon fest…
Im Schwimmbereich muss und werde ich verstärkt am Wasserstart arbeiten, um dem großen Hauen und Stechen zumindest etwas zu entgehen.
Am Velo werde ich die Cancellara-Technik weiterentwickeln und vor allem versuchen den Zug am Berg zu steigern…

Montag, 23. Mai 2011

DNF in St. Pölten

Bin wieder zu Hause angekommen und ziemlich geknickt!

Zum Rennsonntag:

Das Wetter am Morgen war super, bereits um 04:30 Uhr zeichnete sich ein Sonnentag am Himmel ab. Dementsprechend war die Motivation, da es am Vortag beim Bike-checkin richtig heftig gewittert hatte.

Ich starte in der zweiten Welle fünf Minuten nach den Profis ins Rennen. Zu Beginn des Schwimmens hat sich dann aber meine mangelnde Race-erfahrung 2011 kurz gezeigt und ich war mitten im Gewühle...bis zu ersten Boje habe ich daher viel Zeit im Wasser liegen lassen, kam dann jedoch gut ein ins Schwimmen.
Dann das Highlight in St. Pölten der Landgang von einem See in den anderen nach etwa 900m, leider mussten die 300m teilweise über Asphalt gelaufen werden...es sollten nicht die letzten Asphaltmeter an diesem Tag werden!
Beim Landgang konnte ich dann einige Plätze gutmachen, denn ich wollte ja nicht schon wieder Gewühle im zweiten See haben. Nahm aber den Nachteil in Kauf, den längeren Schwimmpart nahezu alleine zu schwimmen.

Der erste Wechsel verlief problemlos, dann musste jedoch eine sehr lange strecke auf Asphalt gelaufen werden um zum Velo und mit ihm aus der WZ zu kommen.

Danach, ich kann es einfach nicht anders sagen, begannen die geilsten 2,19h meines Lebens. Der Bikesplit in Pölten ist der absolute Wahnsinn! Die ersten 18 k werden auf der Autobahn gefahren, gleich dort hab ich mächtig Druck gemacht und sehr sehr viele Plätze gutmachen können. Auch die neue Verpflegungstrategie, keine feste Nahrung während der ersten Stunde nach dem Schwimmen zu mir zu nehmen ging toll auf.
Auf der Autobahn haben dann die Kampfrichter sehr sehr gute Arbeit geleistet, denn viele haben sich hier im draften versucht...
Als es galt die Autobahn zu verlassen bemerkte ich, dass ich der Kopf einer etwa 5 Mann starken Gruppe war und so fuhren wir auch in den ersten Anstieg von 4k Länge.
Bereits dort merke ich wie gut die Radbeine heute sind, nach nicht einmal 1k war ich erneut als 1 Manngruppe unterwegs...
Bei Kilometer 40 habe ich die ersten Profifrauen eingeholt und noch immer lief alles voll nach Plan!
Der zweite und längere Anstieg dann nach etwa 60k, war 8k lang und der Scharfrichter der Strecke. Zwar war es nie richtig Steil aber die Länge war hier die Schwierigkeit.
Hier konnte ich weiter viele Plätze gut machen und oben angekommen war vor mir keiner mehr zu sehen und hinter mir war die Lücke auch schon größer!
Auf dem Weg in die WZ ging es dann an einem Sprecher vorbei der mich überschwänglich als zweiten Amateur begrüßte...ich wollte das noch nicht wahr haben, es wurde aber zur Gewissheit, als ich mein Velo in die WZ stelle, außer in der Profibox stand nur ein einziges Velo dort...

Jetzt kam der Laufsplit, der von Beginn an fraglich war. Ich hatte hier keine Ahnung, ob mein Beinbruch schon halten würde. Nach dem Bikesplit fühlte ich mich jedoch noch super gut, warf einen Activator ein und raus ging`s...
Ohne zu wissen wieviel Druck möglich ist ging ich es langsam an, merkte jedoch nach etwa 1k, dass mein Bein leicht drückte (noch kein Schmerz). Ich lief also im Plan weiter (4min je k), leider war dann bei k7 endgültig Schluss, der Schmerz setzte schon bei k 4 ein und wollte nicht wieder gehen...so habe ich mich dann unter Tränen der Enttäuschung entschlossen das Rennen aufzugeben...

Es ist das erste Mal überhaupt, dass ich ein Rennen nicht zu Ende bringen konnte!
Derzeit ist der Schmerz im Kopf einfach noch zu groß, um positiv zu denken! Die Gedanken, was hinten raus gekommen wäre, wenn ich nur halbwegs meine schlechteste Laufperformance hätte bieten können (wonach es sich nicht angefühlt hat) ist zum in Tränen ausbrechen...

Montag, 25. April 2011

Momente ohne Sport...

Die vergangenen Wochen waren gut mit Training gefüllt und die Form kommt immer besser.
Trotzdem gibt es immer wieder Stunden die deine Gedanken zu deinem anderen Leben zurück bringen...
Meine "Zweitfamilie" wurde von mehreren Schicksalsschlägen gebeutel, Krankheit, Unfall...es sind diese Art von Neuigkeiten die du nicht hören willst...jene Neuigkeiten die dich in stillen Minuten beschäftigen!

Dir wird klar, dass sich ein intensives Leben einfach lohnt!!
Gerade wir Sportler, die wir ein vielfach besseres Körpergefühl haben, können dies besonders gut. Jeder sollte diese Tage genießen und ausschöpfen!

Mein erster Saisonhöhepunkt steht nun nicht mehr nur vor der Tür...nein er steht schon in der Tür!! :)
Der bisherige Verlauf meiner Vorbereitung sah komplett anders aus als in den Jahren davor...aber das mir keiner denkt ich sei nicht in Form!!!
Überhaupt mir nur zwei Laufwettkämpfen und die aus dem Training heraus bestritten, starte ich in den Mai!
Gerockt wird das erste mal 2011 am 08.Mai beim Duathlon in Sulzbach-Rosenberg, darauf tapere ich dann auch zur Abwechslung mal!

Dienstag, 29. März 2011

Ich bin wieder hier...

es wurde ja so langsam auch Zeit! Nachdem ich den Prüfungsstress nun endlich hinter mir gelassen habe, gilt nun wieder die volle Konzentration dem Training. In den zurückliegenden zwei Wochen hat mich das Verletzungspech doch noch heimgesucht...erst eine Blockade im IGS und dann auch noch das Knie geprellt! Insofern konnte ich nicht an meiner Laufform arbeiten und haben mich mit den Schwerpunkten Wasser und Rad versucht abzulenken. Als die IGS Blockade behoben war, gab es für mich im Wasser eine regelrechte Überraschung! Der linke Arm hatte nun eine Beweglichkeit, die ich nicht für möglich gehalten habe...merkt man auch glatt an den Zeiten...:) Am Bike bin ich super zufrieden mit mir! Es stehen auch wieder die langen Einheiten draußen an und es ist einfach der pure Spaß! Ich werde, da ich nun auch den letzten Lauf der Winterchallenge auslassen musste, diese Woche wieder mit einer leichten Belastung für das Knie beginnen! Hoffentlich ist es dafür noch nicht zu früh (kann keine schlaflosen Nächte vor Schmerz mehr gebrauchen) denn so langsam hab ich das Aquajogging satt! Dementsprechend steht auch hinter den kommenden Wettkämpfen noch ein dickes Fragezeichen! Für möglich halte ich noch den Oberpfalzmeisterschaft in Amberg am 10. April oder den Frühlingslauf in Kallmünz eine Woche später! Bis dahin werde ich mich noch in Geduld üben müssen...nicht meine stärkste Disziplin!!! Als Trost bleibt mir nur, dass die letzte Tempoeinheit verdammt gut war.....

Dienstag, 1. März 2011

Allgemeiner Auftaktworkshop



Am vergangenen Sonntag hat Ralf Preissl für das Team Oberpfalz einen Auftaktworkshop zum Thema Lauftechnik veranstaltet.


Ralf hat sich im Anschluss an den Wettkampf am Murner See bereit erklärt einige Teammitglieder die Grundlagen des Laufens zu erläutern.


Natürlich konnten sich alle Teilnehmer auch vorher unfallfrei auf zwei Beinen halten. Aber ein effizientes, schnelles Laufen erfordert eine richtige Lauftechnik, um ein optimales Verhältnis zwischen Krafteinsatz und Laufgeschwindigkeit zu erhalten. Gerade dies ist ein Punkt den viele Sportler vernachlässigen, da man ja in dem Glauben ist "Laufen sei uns in die Wiege gelegt!".


Sicherlich war das einmal in grauer Vorzeit so, doch das moderne Leben hat seinen Tribut vom Menschen gefordert...


Ralf hat es also vermocht in einfachen Worten und mit gezielten Übungen den Teilnehmern zu verdeutlichen wie sich die Grundzüge in Sachen Lauftechnik darstellen. Im Verlaufe des Trainings hat er Allen ein paar einfache Übungen ans Herz gelegt, die schlicht in jede Laufeinheit integriert werden können.


Ich möchte mich ganz herzlich bei Ralf bedanken, dass er sich die Zeit für uns genommen hat!


DANKE, Ralf!


Persönlich muss ich allerdings die geringe Beteiligung unserer Jugend bemängeln! Ich hoffe es lag an der schulischen Auslastung und nicht am Wetter!



Andere Stimmen:


Montag, 28. Februar 2011

Ausgebremst...

Der Weg nach oben kann manchmal auch nach unten gehen...
Nachdem ich nun dachte in dieser Vorbereitungsperiode von Krankheiten verschont geblieben zu sein hat es mich voll erwischt!

Beim Schwimmtraining am Samstag vor der Oberpfalzmeisterschaft im Cross habe ich mich im Wasser schon etwas kraftlos gefühlt. Aber wie des eben so ist...man will es nicht gleich wahr haben!
Also bin ich zu den Crosswettkämpfen nach Pentling gefahren und dort musste ich dann beim Einlaufen endgültig feststellen: "Heute geht gar nix mehr!" An diesem Tag war ich dann zwar etwas niedergeschlagen, weil es sehr selten vorkommt, dass ich etwas begonnenes abbreche. Dennnoch war ich froh um diese Entscheidung! - Leider hielt die Vernunft keine 24h an...

Sonntag fühlte ich mich dann tatsächlich besser, wobei ich heute glaube, dass es sich dabei um eine reine Kopfsache gehandelt hat. Also auf zum Murner See! (merkt jemand die Wiederholung)
Das Einlaufen lief dann auch viel besser ab als am Vortag und ich hatte sogar wieder etwas Kraft in den Beinen...:(
Als dann auf der Kartbahn der Startschuss fiel, hat mir das Adrenalin noch Normalität vorgespielt, entsprechend gut lief es dann auch auf den ersten Metern und auch noch bis k 5 recht gut. Denn ich hatte mir ja bereits auf der Anfahrt vorgenommen, auch ein 4min Schnitt würde es heute tun!
Leider war das dann auch ab k 7 nicht mehr möglich und ich musste bereits für die 4,30min kämpfen...am Ende kam ich dann auf Platz 29 ins Ziel!

Jetzt steht also erstmal das Gesundwerden ganz oben auf dem Plan!

Die Analyse der letzten Wochen hat jedoch auch gezeigt, dass gerade die letzte Trainingswoche nicht optimal gelaufen ist. Um ehrlich zu sein waren gerade die Tempoeinheiten immer etwas verkrampft und verbissen. Am vergangenen Wochenende glaube ich dem Grund dafür auf die Spur gekommen zu sein. Der Stress der mir derzeit vor allem beruflich ins Gesicht weht, hat mich eine Grundregel des Trainings außer Acht gelassen.
"Trainiere jede Einheit in voller Konzentration und innerer Ruhe!"
Gerade an Konzentration hat es wohl in den letzten Tagen gemangelt. Es ist nämlich nicht immer gut das Große und Ganze zu betrachten, auch die Details sind von enormer Bedeutung.

Samstag, 19. Februar 2011

Power-Wochenende voraus...


Eine neue Trainingsphase hat begonnen....


Ein kleiner Rückblick:

Die beiden vergangenen 4 Wochenblöcke sind zu meiner Zufriedenheit völlig Problemfrei abgelaufen. Wenn ich diese Phase 2010 zurückblicke, dann stehen dort die Worte "Schweinegrippe" und Knieverletzung...


Von Krankheiten bin ich bisher verschont geblieben und auch sonst macht der Körper was ich von ihm will.


In den kommenden Wochen werden die langen Läufe wieder etwas kürzer und die kurzen Tempoeinheiten langsam länger! Nach einer Woche kann ich noch nicht wirklich sagen, dass das nun viel leichter ist...:)


Auch in meiner Lieblingsdisziplin auf der Speedmaschine habe ich immer mehr Spaß! Zwar werden auch hier die Krafteinheiten immer länger aber ich merke wie die Kraft langsam aber sicher kommt und ich kann es kaum mehr erwarten diese endlich auf die Straße zu bringen. Außerdem erwarte ich im Radbereich auch eine weiter technische Änderung in den kommenden Wochen...

Auch im Wasser habe ich ein gutes Gefühl!

In den Entlastungswochen bekomme ich immer mehr Lust auf den ersten "richtigen" Wettkampf des Jahres.



Mal schauen was die kommenden Wochen noch so bringen...


Demnächst steht die Oberpfalzmeisterschaft im Cross vor der Tür und am Tag darauf der zweite Lauf der Winterlaufserie.Nach dem ich mich im letzten Jahr eigentlich vom Crosslauf verabschiedet hab werde ich nun mal ohne jegliches Crosstraining einfach einen raushauen! Die Strecke in Pentling ist für mich völlig neu und das ist sicher nicht das schlechteste! Auf alle Fälle wird es sicher ne Menge Spaß bringen, zumal auch Andi und Jochen am Start stehen werden. Außerdem muss das Team Oberpfalz ja auch ordentlich vertreten werden.




Den Lauf am Murner See werde ich dann als schnelleren Trainingslauf nutzen.



Im Anschluss daran hat sich Ralf bereit erklärt für die Nachwuchstalente im Team ein Techniktraining zu leiten.



Nachdem Ralf schon einmal als "Meistermacher" fungiert hat, ist die Motivation entsprechend hoch! http://www.laufstilanalyse.de/blog-aktuelles/47-ironman-703-weltmeister-.html






Montag, 24. Januar 2011

Winterchallenge Lauf I

Am vergangenen Sonntag war es dann endlich so weit - der erste Wettkampf des Jahres 2011!
Zugleich hab ich meinen Einstand in den Farben von Weltenburger Alkoholfrei CIS Amberg gegeben.
Nach reichlich Training an den Vortagen habe ich mich am Morgen des Laufes richtig gut gefühlt! Die äußeren Bedingungen waren auch recht ordentlich. Nach den "warmen Tagen" in der vergangenen Woche hatte ich mich wohl eher auch eine Schlammschlacht eingestellt aber Väterchen Frost hat es gut gemeint und am Samstag sogar noch etwas Schnee aufgelegt!
Kurz ein echter Winterlauf eben!

Mein Fazit für den Lauf:
Es war keine richtig schnelles Rennen von mir aber ein guter solider Lauf!
Der richtige Durchputzer nach oben war es zwar noch nicht, dennoch bin ich zufrieden. Die Grundlage und damit die Richtung stimmt voll und ganz. In den noch bevorstehenden zwei Grundlagenwochen werde ich dort noch eine bisschen mehr am Fundament arbeiten und dann kommen die richtigen Tempoeinheiten!

Auch mein Prozessziel für diesen Lauf habe ich erreicht!
Es galt eine saubere Lauftechnik auch unter Wettkampfbedingungen umzusetzen und sich nicht vom schwierigen Boden verrückt machen zu lassen.
Wenn ich mich nun noch etwas mehr kontrollieren kann, dann wird es eine tolle Saison!! :)

Sonntag, 9. Januar 2011

Schlagzahl erhöhen...

Ja so würde man es wohl im Rudern nennen!

Ein weiterer Trainingsblock endet nun mit einer, naja nicht Ruhewoche, ehr ruhigeren Woche. Es gilt nun mal die Arbeit der letzten Wochen wirken zu lassen.

Ich hatte ne Menge Spaß in der vergangenen Zeit, auch wenn es hier und da einmal hart war...In den zurückliegenden Wochen habe ich meine längsten Läufe meiner kompletten Trainingszeit absolviert. (Nur beim Marathon bin ich je weiter gelaufen!)
Die langen Kanten waren zwar alle langsam aber dennoch war es nicht immer ganz einfach.:) Auch die ersten Tempodauerläufe liegen nun hinter mir und ich hab nen richtig geiles Gefühl.

Die Arbeit auf dem Rad ist da nicht ganz so spannend...da ich leider nicht in der Lage bin irgendwo in der Sonne zu wohnen, gilt es viel auf der Rolle zu trainieren.
Solche Einheiten sind dann nicht nur körperliche anstrengend sondern haben auch einen psychischen Thrill... Motivation ist alles :)

Das andere Element hat mir auch einiges abverlangt!! Mit den Ergebnissen bin ich super zufrieden! Im Wasser konnte ich mich mal richtig raushauen und ich hatte viel Spaß. Pierre versteht es hier mit vielen abwechslungsreichen Einheiten nie auch nur einen Ansatz von Monotonie aufkommen zu lassen, sau cool! Danke!!

Überhaupt muss ich Pierre mal danken, es macht Spaß mit ihm zu arbeiten (dem kleinen Quälix)! Noch nie hab ich wohl so eine konsequenten Aufbau betrieben wie dieses Jahr!

Als nächstes Highlight steht der Einstieg in der Winterlaufserie auf dem Programm! Hoffentlich ist es nicht so kalt wie im vergangenen Jahr....

Montag, 3. Januar 2011

Silvesterlauf Amberg

Das Jahr 2010 hat für mich seinen Abschluss mit einem Start in Amberg gefunden.

Die Strecke in Amberg führte mitten durch die Innenstadt und war völlig verschneit und nicht besonders griffig.
Genauso ist es dann auch gelaufen - quasi wenig griffig!

Leider hab ich mich nicht so gut gefühlt in Amberg, da die Zeiten auf Grund der schweren Strecke keinen Vergleich für mich finden, war es mir wichtig ein gutes Gefühl zu haben.
Nur leider konnte ich das nicht erreichen! In meinem ersten reinen Laufwettkampf nach dem Regensburg Halbmarathon im Mai 2010, bin ich (mal wieder) Opfer meiner Ungeduld geworden.

Man hat mir jedoch trotzdem gesagt, ich könne zufrieden sein! Stimmt ja auch, weil mir die langen Tempo-Einheiten einfach noch fehlen!

The show must go on!! :)