Mission Weltmeisterschaft

Donnerstag, 5. Juni 2014

Endlich wieder Wettkampf!!!!!!

Ironman 70.3 St. Pölten



Nach einer mehr als 7 monatigen Wettkampfpause ging es nun am 27.05.2014 endlich wieder los.

Viel Training lag in den vergangenen Wochen hinter mir. Nach einem dritten und einem zweiten Platz in den beiden Vorjahren war das Ziel für die 2014ner Auflage des Klassikers in Niederösterreich ganz klar umrissen.

Die Nervösität ist dann auch rechtzeitig am Vortag gekommen und dann war alles so wie es sein sollte.

Meine Wettkampfvorbereitung in Pölten lief gut und ich war richtig heiß auf den Wettkampf. Noch nie war ich direkt aus der Saisionpause mit einer Mitteldistanz ins neue Wettkampfjahr eingestiegen, aber man soll ja nicht immer an den gewohnten Wegen hängen ;).

Leider hat der Sommer auch 2014 noch nicht so richtig aufgetrumpft und das Wasser in Pölten war mäßig warm, trotzdem war das Schwimmen ganz gut. Ich konnte den zweiten See als Vierter verlassen und das ist für mich ganz akzeptabel.

Dann auf meinem Lieblingssportgerät angekommen war sofort richtig Druck da und ich hab alle Parameter über Bord geworfen und bin mal so richtig nach Lust und Laune gefahren. Von der Zeit her war das Radfahren dann auch gut, aber ich musste so ungewohnt viel im Kopf arbeiten wie noch nie auf dem Rad. Alle Faktoren (Geschwindigkeit, Tritt- und Herzfequenz) waren voll im grünen Bereich aber die normale Leichtigkeit war einfach nicht vorhanden und das bedeutet dann immer sehr viel Kopfarbeit.

Runter vom Rad rein in die Laufschuhe, ein Wechsel der mir seit 2011 nicht mehr ganz so leicht gefallen ist. Da ich seit der Verletzung und dem falschen Trainer, nicht mehr viel Vertrauen in die Laufform hatte. Aber dank Chefcoach Goerke, der mich seit Mai 2013 um die Häuser jagt, ist hier viel passiert.

Das dass nicht nur ein Spruch ist, konnte ich auf der Laufstrecke beweisen. Ich hatte zwar zwischen k13 und k16 nen kleinen Hänger aber trotzdem bin ich mit dem Halbmarathon sehr zufrieden.

Schließlich hat meine diesjährige Vorbereitung erstmalig nicht auf St. Pölten abgezielt, sonder dieser 70.3 war nur eine kleine Zwischenstation auf dem Weg nach Frankfurt. Dementsprechend war auch die Herangehensweise an diesen 70.3 anders als die Jahre zuvor, sprich ich habe bis kurz vorher noch richtig hart und lang trainiert.

Platz zwei ist gut, sehr gut!!! Man kann einen Sieg nun mal nicht planen und der Australier hat verdient gewonnen.



Manchmal gewinnt man, aber meistens gewinnen die Anderen. ;)



Die Wochen danach waren und sind wieder mit jeder Menge Training gefüllt. Es läuft auch gut und das Wetter scheint nun auch mehr und mehr mitzuspielen.