Mission Weltmeisterschaft

Sonntag, 25. November 2012

Rückblick 2012 und Planung 2013


Las Vegas ist lange her…

Inzwischen habe ich die Saisonpause schon wieder beendet und mit dem Training für die Saison 2013 begonnen.

Nachdem 2012 für mich ein richtig gutes Jahr war durfte ich auch zum Jahresende die Ehrung der Gemeinde Obertaubling entgegenehmen und mich dort in Goldene Buch der Gemeinde eintragen.

Auch mein eigener Rückblick ist durchaus zufrieden.

Nach Las Vegas habe ich mir eine längere Pause gegönnt, die ich vor allem für den Kopf gebracht habe. Körperlich war ich relativ schnell wieder der Alte aber der Wille mich zu quälen hat lange gebraucht bis er zurückgekehrt ist.

Doch nun läuft schon die zweite Vorbereitungsperiode und es geht richtig gut. Da mein Ermüdungsbruch nun länger als ein Jahr her ist, darf auch wieder an der Umfangschraube im Laufen gedreht werden. Das Ziel für 2013 liegt darin nichts mehr beim Laufen herschenken zu müssen.

 
Da befinden wir uns dann schon mitten in der Planung für 2013.

Nachdem ich bis vor ein paar Tagen - naja eigentlich bis gestern - bestritten habe 2013 wieder nach Vegas zu gehen, hat sich meine Einstellung diesbezüglich geändert.

Ich werde nächste Saison nichts erzwingen aber wenn es kommt werde ich mich noch mal in die Wüste begeben – schließlich gilt es dort noch eine Rechnung mit mir selbst zu begleichen!

Mit anderen Worten:

„Ich will im September 2013 nochmal nach Vegas!!!!“

 
Meinen Wettkampfeinstieg werde ich wieder in St. Pölten machen, worauf ich mich auch schon jetzt riesig freue. Noch nicht ganz sicher sind die Deutschen Meisterschafen gute zwei Wochen nach Pölten.

Als Höhepunkt für 2013 steht für mich die Europameisterschaft in Wiesbaden auf der 70.3 Distanz über allem. (Nebenbei habe ich erfahren, dass es sich 2013 in Wiesbaden um eine Kona-Qualifier handelt ;) )

Auch im Training was in den nächsten Wochen und Monaten so ansteht haben wir etwas geändert, nicht nur das jetzt deutlich mehr gelaufen wird als letzte Saison um diese Zeit sondern auch auf dem Kraftsektor arbeiten wir ganz anders. Mal schauen wie sich das so auswirkt…

Als Trainingshöhepunkt in der nahen Zukunft steht mein erste Trainingslager Mitte Januar quasi schon fast vor der Tür.

 

Ab heute werde ich wieder regelmäßiger posten… ;)

Montag, 10. September 2012

Bester Deutscher bei den Ironman 70.3 Weltmeisterschaften in Las Vegas 2012


Gestern war es nun endlich soweit, der Tag auf den ich nun mehr oder weniger seit 2010 hin gearbeitet habe – Race der WM über die halbe Ironmandistanz!

Der Renntag selbst war für mich wahnsinnig emotional, klar war ich nervös im Vorfeld aber es war auch ein bisschen Gefühlschaos in mir.

Meine Altersklasse wurde leider erst um 08:00 Uhr morgens in den Lake Las Vegas geschickt (die Profis durften schon um 06:30 ran), um diese Zeit war die 30 Gradmarke schon fast geknackt.
Die Wassertemperatur liegt hier bei 29 Grad und es wurde also ohne Neo geschwommen, aber es ist ja auch die WM…also wurde es meine erste Mitteldistanz im Einteiler.

Beim Schwimmen kam ich am Anfang ganz gut weg, ich bin sehr weit am linken Rad gestartet, da die Schwimmstrecke einen leichten Linksknick beschreibt und ich hier nicht die große Keilerei erwartet habe. Was am Anfang auch gestimmt hat doch als ich dann die dritte Boje angepeilt habe bin ich quasi mitten ins Feld oder dessen Rand gekommen was dann bei der Wende die große Keilerei gab. Mit der Schwimmzeit bin ich nicht ganz so zufrieden, da ich mir doch ausgerechnet hatte die 30 min zu knacken.

Dann nach dem Verlassen des Sees musste dieser zu einem Teil umlaufen werden, was den sehr sehr langsamen ersten Wechsel erklärt. Dann das Rad noch etwas 800 den Berg rauf schieben und ab ging`s.

Ich habe mir die Radstrecke im Vorfeld recht genau angesehen und bereits beim Abfahren war mich klar, dass es mit der Hitze nicht einfach werden würde. Was mich auch völlig überrascht hat war der viele Verkehr auf der Stecke, aber klar wir waren die letzten die gestartet sind. Bis zur ersten Wende nach etwa 3 Meilen wollte ich mich noch etwas zurück halten und den richtigen Rhythmus finden. Habe aber kaum auf dem Rad sofort gemerkt das die Beine super gut sind!! Dementsprechend konnte ich auch gleich an den ersten Anstiegen richtig Druck machen und mich so gleich dem Verdacht des Windschattenfahrens entziehen. Auf den ersten 30 km in die Wüste hinein hat man beständigen Gegenwind, was hier nicht nur wegen des Windes schwierig ist, sondern vor allem weil der Wind sehr sehr heiß ist und man dadurch ständig trinken könnte. An der ersten Verpflegung bedeutete das Aufnehmen was geht und drüber schütten damit dadurch zumindest etwas Kühlung gewährleistet ist. Nach zehn Minuten ist man dann wieder total trocken…

Nach der 30km-Wende kamen dann 30km mit Rückenwind was sich dann sehr geil fahren lässt (mit über 50 Sachen raus aus der Wüste). Die letzten 30km sind flach nach Henderson hinein aber erneut mit viel Gegenwind. Leider auch mit sehr vielen Bodenwellen was zum Ergebnis hatte das ich die letzten 10km komplett ohne Wasser fahren musste. Dennoch konnte ich mich hier in der Spitzengruppe halten und war recht optimistisch, dass beim Laufen noch einiges drin ist, weil am Ende nicht mehr richtig gefahren wurde.

Bereits nach Abgabe meiner Maschine hatte ich jedoch einen leichten Krampfansatz im rechten Oberschenkel, was sich aber durch ein paar Salztabletten recht schnell regulieren ließ.

Und dann die Laufstrecke…

Ich hatte ja mit viel gerechnet, aber nach der ersten Runde war ich echt überrascht wie heftig dieser Kurs ist.
Nach der Wechselzone etwa 1,5 Milen bergab dann Wende/ Verpflegung und 1,5 Meilen bergauf, kurzes Flachstück mit Verpflegung und 1 Meile bergauf und Wende und wieder bergab.

Nach der Hälfte der ersten Runde hatte ich dann schon das erste Mal etwas Schüttelfrost und ich habe dann auch gemerkt wie mein Kreislauf an der Grenze seiner Möglichkeiten ist. Es ist einfach sehr schwierig hier zu laufen, wenn man es nicht gewohnt ist bei den Temperaturen Leistung zu bringen. Die geringste Anstrengung treibt den Puls gleich mächtig in die Höhe und dann ist es sehr hart noch einen richtig schnellen Halbmarathon zu laufen, zumindest hat mir dazu eine Woche Anpassung an das Klima hier nicht ausgereicht.
Also blieb mir nix anders übrig als richtig Tempo rauszunehmen und dann auch bei jeder Verpflegung zu gehen. Trotzdem war es für mich ein extrem Anstrengender Laufsplit.

Mit Platz 21 habe ich zwar mein Ziel verfehlt, aber ich bin mir auch im Klaren, dass gestern nicht mehr möglich war, ohne ein Ausscheiden zu riskieren. Ich bin bester Deutscher, wofür ich mir nix kaufen kann. Aber ich kann auf eine gute Saison zurückblicken und weiß auch, dass beim Laufen noch viel Potenzial drin ist. Bin aber froh dieses Jahr noch nicht wieder den hohen Umfang wie vor meinem Ermüdungsbruch gegangen zu sein. Denn eine langsames herantasten ist hier denke ich sinnvoll!


Jetzt freue ich mich auf 3 Wochen Pause und dann auf die neue Saison, die schon so gut wie geplant ist!!!


LAS VEGAS ich komme wieder, nicht 2013 aber ich komme!!!

Donnerstag, 16. August 2012

Europameisterschaft in Wiesbaden – Der zum Greifen nahe Traum


Am 12. August 2012 wurden in Wiesbaden die Europameisterschaften über die Ironman-70.3-Distanz ausgetragen.

In der Taperwoche im Vorfeld habe ich bereits deutlich gemerkt wie mein Körper die Belastungen der vielen Trainingseinheiten sehr gut verarbeitet hat. Jede Einheit hat sich super angefühlt, im Wasser war endlich wieder volles Wassergefühl da, Kraft beim Laufen jede Menge davon auf dem Rad.
Die Vorzeichen vor Wiesbaden waren also richtig gut.

Auch der Wettkampfmorgen verlief mittlerweile gewohnt ruhig, wettertechnisch kündigte sich bereits um 4 Uhr morgens ein genialer Tag an. Auf der 25km langen Autofahrt von Wiesbaden zum Schwimmstart am Raunheimer Waldsee konnte ich sogar nochmal richtig relaxen. Dort angekommen die übliche Routine in der Wechselzone.

Die Schwimmstrecke war im Vergleich zum Vorjahr etwas verändert vor allem gab es 2012 keinen Landstart sondern einen „deep water start!“. Schade…
07:45 Uhr erfolgte dann eine Viertelstunde nach den PRO`s mein Start. (leider 5 min nach den Frauen und AK 50 bis Ende)

Am Start hatte ich mich dieses Mal in der ersten Reihe positioniert und diese Position auch die ganze Zeit bis zum Startschuss halten können. Mit dem Startschuss ging dann das übliche Gefecht los…hier fehlt mir zweifelsohne noch die nötige Grundschnelligkeit um auf den ersten Metern richtig hart anschwimmen zu können, also wurde ich mal kurz nach hinten durchgereicht, was sich aber nach etwas 200m locker wieder egalisiert hat. Kurz vor der ersten Wendeboje hatte ich eine drei Mann starke Gruppe gefunden die ein super Tempo geschwommen ist und in der der Wechsel in der Führungsarbeit super funktioniert hat. Beim Landgang nach etwa 900m sind wir dann schon auf der beiden vor uns gestarteten AK-Gruppen aufgeschwommen und das war dann nach dem Landgang auch das Ende der Gruppenarbeit im Wasser. Es ist schlichtweg unmöglich sich in der Gruppe zu organisieren und gleichzeitig durch ein 250 Teilnehmer großes Feld zu schwimmen.
Dennoch habe ich schon beim Schwimmen gemerkt, dass es gut geht und das entfacht ja immer ein mentales Feuerwerk.
Ich konnte den See als 12. verlassen und hatte auf dem langen Weg in die erste Wechselzone ausreichend Zeit den Wechsel durchzugehen und vorzubereiten.

Ich hatte mich bereits im Vorfeld dafür entschieden nicht direkt am Rad zu wechseln sondern es im Wechselzelt zu tun, um einfach dem Gedränge am Rad zu entgehen. Das hat super geklappt, da ich völlig alleine im riesigen Wechselzelt war. Aber ich habe auch gemerkt, dass wohl irgendwas mit meiner rechten Hand nicht stimmt…irgendwie musste ich mir beim Schwimmen den Daumen verletzt haben…es war nicht möglich mit der rechten Hand zu greifen. Was aber nicht weiter schlimm war, weil ich ja die Hand in der Folge nicht mehr brauchen sollte.

Auf dem Rad lautete die Taktik die ersten 10k etwas verhalten anzugehen und vor allem den ersten Anstieg nach etwas 2k nicht zu überdrehen…trotzdem konnte ich viele Plätze gleich auf den ersten Kilometern gut machen. Hier hat sich das Training sehr schnell bezahlt gemacht, da ich fast vom ersten Meter an sofort im Rhythmus war und so richtig kontrolliert Druck machen konnte.

Bereits vor dem 2. Langen Anstieg konnte ich auf die Führungsgruppe mit dem amtierenden Weltmeister in meiner AK aufschließen und habe recht schnell gemerkt, dass die Jungs nicht in der Lage sind mir zu folgen – ich hab also weiter meine Plan verfolgt noch nix kaputt zu machen und zu kontrollieren. Am Ende der Abfahrt merkte ich dann aber schon den schwammigen Hinterreifen am Rad und mir war sofort klar „SCH…“. Ich habe mein Gewicht also noch weiter nach vorne verlagert und bin zumindest noch bis zur nächsten Ortschaft gefahren um dort am Straßenrad zu schauen was los ist.
Bis ich gehalten habe, war hinter der Reifen total platt…
So jetzt galt es zum ersten Mal das Pannenspray zu nutzen…leider einfacher gesagt als getan mit vollem Adrenalin und jeder Menge Puls…dann beim Zugreifen zum Pannenspray hab ich plötzlich wieder gemerkt, dass das mit der rechten Hand nicht möglich ist…also Pannenspray mit viel Adrenalin und mit der linken Hand!!!!
Hinter mir was das Bollern der anderen zu hören und das hat meine Hand nicht gerade ruhiger gemacht…irgendwie ist es mir dann gelungen das Zeug in den Reifen zu bekommen und auch noch ein paar Pumpenschläge oben drauf zu setzten und dann ging es endlich weiter!!

Alle die ich nun in der Folge überholt habe, kamen mir gekannt vor…was mich schier verrückt gemacht hat…

Am längsten Anstieg der Strecke vermutete ich dann das ich nun wieder ziemlich vorne angekommen sein müsste…leider war das nur eine Vermutung...dennoch lief es grandios auf dem Rad!!! Ich bin die Anstiege sehr konzentriert raufgefahren, teils sogar in Aeroposition. Gegen Ende der Radstrecke konnte ich dann sogar noch meine „französischen Gepäckträger“ abschütteln.

Die zweite Wechselzone die in Wiesbaden leider nicht angekündigt wird hat mich dann etwas überrascht und ich war noch nicht ganz aus den Schuhen…kurz kam der Gedanke „Sören hast du vielleicht doch etwas überzogen?“

In den Laufschuhen angekommen hatte sich das dann aber gleich erledigt…die ersten Kilometer liefen gleich gut und flüssig.
Dann kamen Magenkrämpfe die ich aber mental nach etwa 2k wieder in den Griff bekommen konnte. Die zweite der vier Laufrunden war super gut und ich konnte sogar mit Mr. Ospaly mitlaufen, aber dann…

Erst hat es angefangen in der linke Pobacke bei jedem der drei Anstiege und nach jeder Kurve zu ziehen…also Schritt verkürzen…dann Schienenbeinvorderseiten und Waden…

Das Laufen hat sehr viel Mental von mir verlangt…ich musste noch einen Platz aufgeben und kam dann als 7ter ins Ziel.

Weit weg von meinem Ziel aufs Podium zu kommen!! Doch auch das ist der Sport…man kann eben nicht alles berechnen. Das ist zwar kein so richtiger Trost und ändert auch nichts daran, dass ich nicht zufrieden mit dem Resultat bin. Denn vier, sieben oder dreißig ist dann auch schon egal!

Ich kann mir nicht vorwerfen nicht alles probiert zu haben…die Reifenpanne hat mich ca. 6,30min gekostet und wenn ich nur alleine diese Zeit abziehe…nein so darf man nicht denken…

In zwei Wochen geht’s nach Las Vegas zur WM…jetzt erholen und dann werde ich meinen Traum in Amerika genießen!!!

Montag, 16. Juli 2012

Triathlon Pressath - Oberpfalzmeisterschaft

Vor gut einer Woche war es auch bei mir endlich mal wieder soweit, dass ich bei einem Wettkampf gestartet bin.

Die vergangenen Wochen waren voll mit Training und Arbeit…So war ich dann unglaublich froh mal wieder an der Startlinie zu stehen.

Für mich war das Ziel nun endlich einmal die Laufform an der ich in den vergangenen Wochen richtig gearbeitet habe in einem Wettkampf unter Beweis zustellen.

Aber meist kommt es anders als man denkt…

Das Schwimmen startete für mich nicht ganz so zufriedenstellen wie ich es mir erwartet hatte. Aber das schiebe ich jetzt einfach einmal auf die Vielzahl von Schwimmeneinheiten in den Tagen zuvor…es waren halt auch mal Einheiten mit einer 4 vorm Komma dabei…Genau das habe ich dann auch beim Schwimmen gemerkt, es hat mir am Start einfach an der Explosionskraft gefehlt. So musste ich also ca. 200 kämpfen an der ersten Gruppe dran zu bleiben und dann ging der Diesel los und ab.

Also bin ich als vierter aus dem Wasser und konnte mit einem schnellen Wechsel noch etwas Zeit nach vorne Aufholen.

Auf dem Rad ging es dann gewohnt gut, richtig gut! Letztlich hat der Tacho einen Schnitt über 40km/h angezeigt und damit war ich sehr zufrieden. Aber ich habe auf dem Rad auch mächtig Druck gemacht, um den starken Läufern hinter mir soviel Zeit wie es nur geht auf zu brummen.

Doch schon nach den ersten Laufmetern merkte ich das da heute richtig Dampf in den Beinen ist. Ich konnte erstmals so lange und soviel ich wollte Abdruck nach hinten auf die Straße bringen. Dann habe ich jeden Meter drauf gewartet, dass jemand von hinten aufläuft, dieses Mal würde es eine harten Kampf geben habe ich mir immer und immer wieder gesagt.

Leider kam keiner von hinten…ca. 1,5 km vor dem Ziel habe ich dann etwas rausgenommen, weil ich an das kommenden Training gedacht habe und vor allem weil ich diesem Moment des Einlaufens auskosten wollte!!!

Auf der Zielgeraden sind dann mal die Emotionen aus mir rausgebrochen…geil war`s!!!

Das ganze wurde dann noch belohnt mit dem Titel des Oberpfalzmeisters 2012, aber viel stolzer bin ich auf die Liste der namenhaften Sieger zu denen ich mich jetzt zählen darf.

Die nächsten Wochen stehen jetzt wieder im Zeichen des Training, was mir einfach auch einen riesigen Spaß macht – es gibt halt Tage an denen ich nie nen Wettkampf bräuchte weil ich einfach so wahnsinnig viel Spaß habe.


Der Fokus liegt weiter auf Wiesbaden!!! Dafür habe ich nun noch ein paar Kilo abgenommen und es sollte noch ein bisschen weniger werden, damit ich auf der bergigen Strecke in Wiesbaden gut klarkomme und dann noch einen super Halbmarathon hinlegen kann.


Montag, 11. Juni 2012

Zweiter in Kallmünz


Nach einigem Hin und Her konnte ich am vergangenen Samstag doch noch in Kallmünz starten.



Als ich am Freitag meine Startunterlagen in Kallmünz abholen wollte, war mein Name nicht auf der Startliste zu finden. Doch nach dem anfänglichen Frust und dank Tobi Schwindel, der mir seinen Startplatz überlassen hat, war wieder alles gut.



Ich wollte den Wettkampf in Kallmünz als Test, vor allem schwimmerisch nutzen. Mehr konnte ich auch nicht erwarten, da ich die Vorwoche meine volles Trainingsprogramm durchgezogen haben und dazu noch die bei den Leichtatheltikpolizeimeisterschaften des Bundes angetreten bin. (unser Polizei-Olympia) Dort wurde ich dann über 5000m sauber abgekocht…hier fehlt mir eindeutig die Erfahrung bei Bahnwettkämpfen. Aber mit der 3x1000m Staffel gelang der Sieg und ich durfte mit Titel nach Hause fahren.



Aber zurück zu Kallmünz…

Ziel war es dort im Schwimmen jene Fehler, die ich in St. Pölten gemacht hatte, versuchen zu verbessern. Also erste Reihe…Vollgas wegschwimmen und so lange wie möglich halten!!!


Hört sich gut an und ich habe es auch versucht so umzusetzen. Stand doch extra am Donnerstag vorher mit Pierre die Explosivität beim Wasserstart auf dem Plan.
Tatsächlich kam ich dann sauber weg und hab wieder nen Fehler gemacht ;)



SCHWIMMEN:

Lief wie geplant, nur habe ich nach dem Ansprinten etwas zu viel rausnehmen müssen bzw. war das Ansprinten ne Nummer zu hart gewählt. Sonst kam ich in der doch sehr trüben und kühlen Naab gut zurecht. Was auch mit dem Ausstieg an 5. Position belohnt wurde.



RADFAHREN:

Auch hier war ich wahnsinnig gespannt was noch so in den Beinen drin ist am Ende der Woche. Anfangs kam ich etwas schleichend in meine Rhythmus hinein und hab ihn dann am ersten Anstieg gefunden. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir oben gesagt, ich sei zweiter und hätte 2 min Rückstand auf die Spitze.

In der Abfahrt habe ich dann bemerkt, dass Sebastian Gassner mich begleitet, jagt oder verfolgt...

Zum Ende der ersten Runde setzte dann leider Regen ein, was es in vielen Kurven und in den Abfahrten nicht einfacher machte. Aber mittlerweile konnten wir vor uns die Blinklichter des Führungsfahrzeuges sehen.

Noch bevor es das zweite mal in den Anstieg ging, zog Sebastian vorbei und machte mächtig Druck. Im Anstieg haben wir dann auf den Führenden aufgeschlossen und sind dann mit etwas gebremster den restlichen Anstieg zu dritt rauf.
Das war dann der erste Fehler auf der Radstrecke…wir hätten gleich weiter Druck machen müssen um Luft nach hinten zu bekommen.
Den zweiten Fehler habe ich dann selbst verschuldet, in dem ich den Sebastian nach vorne gelassen habe und er somit direkt hinter dem Führungsfahrzeug treten konnte…was sicher auf der langen Gegenwindpassage hin zur Wechselzone gut war und er so auch einige Meter zwischen uns legen konnte.



LAUFEN:

Ein schneller Wechsel musste jetzt also her, um nicht noch mehr zu verlieren!!
Als ich dann die Wechselzone als erster verließ war ich leicht irritiert…Warum?? Weil Sebastian nächste Woche den Ironman in Regenburg macht und keine Blasen riskieren wollte, sich also Socken anzog!!!
Ab jetzt hieß es dann für mich Laufen was die Beine hergeben…war leider nicht besonders viel.
Bis km 4,5 konnte ich die Führung behalten und dann kam Ralf von hinten angedüst…leider bin ich zur Zeit noch nicht in der Lage ein solches Tempo zu gehen…kommt aber noch!!
Die letzten zwei Kilometer waren dann echt nicht leicht, weil ich wieder nen leichten Einbruch hatte…aber noch habe ich die „Faris-Einheit“ auch erst zwei mal gemacht…abwarten!!! :D



Fazit:

Ich hätte sehr sehr gerne gewonnen, was aber mit meiner derzeitigen Laufform noch nicht möglich war…zufrieden und glücklich bin ich trotzdem!!! (Nie mehr mache ich Wettkämpfe mit Uhr!!!!)

Donnerstag, 24. Mai 2012

Ironman 70.3 St. Pölten 2. Platz - WM Quali

Am vergangenen Wochenende stand der erste Saisonhöhepunkt an.

Ich bin dieses Mal bereits sehr frühzeitig nach Pölten gereist, nämlich am Donnerstag vor dem Rennen. Dadurch konnte ich das Vorstartprozedere richtig genießen und das Feeling im Vorfeld aufsaugen.

Meinen Freitag hab ich mit der Pressekonferenz der PRO begonnen. Hier war es sehr interessant zu sehen wie sich hier im Vorfeld die Favorietenrollen zugeschoben wurden.
Später folgte dann ein lockeres Lauftraining mit kurzen Lauf ABC und dann ein ersten Wasserfühlen im See. Zum Glück konnte ich mich dort bereits auf die Temperaturen im See einstellen...17,1 Grad an diesem Tag!!!

Samstag ist dann wie bei jedem Rennen der Tag des Rad eincheckens.
Vor dem Einchecken hab ich hier eine kurze Wettkampfvorbereitung gefahren, um dem Körper zu sagen "Morgen darfst du endlich alles rauslassen!!!".

DAS RENNEN:

05:30 Uhr:
Einlass in die Wechselzone
In dieser frühen Phase habe ich mir ein paar Vorstartrituale angewöhnt, die ich vor jedem wichtigen Rennen durchziehe. Sie helfen mir zum eine bei der Konzentration und zum anderen geben sie mir Sicherheit.
Im Anschluss daran habe ich mit dem Warmup begonnen. (Laufen, Schwimmen)

07:05 Uhr START:
Endlich!!!!

SCHWIMMEN:
Beim Schwimmen hat man gemerkt, dass sich die viele Arbeit im Winter ausgezahlt hat. Ich bin mit viel mehr Selbstsicherheit an die Startlinie geschwommen.
Dort wollte ich eigentlich aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und bin extra in die vorderste Position gegangen. Doch wie es halt so ist fängt der Starter an die letzten fünf Sekunden runter zu zählen und zack wieder zwei vor mir...
Mit den ersten 400m der Schwimmstrecke bin ich nicht so zufrieden. Dies liegt zum einen daran, dass ich mir bis zu diesem Zeitpunkt (mal wieder) nicht getraut habe "voll" zu schwimmen. Daher hab ich an den ersten zwei Bojen auch mächtig einstecken müssen, angefangen vom Kinnhacken vom Fuß des Vordermannes über von hinten am Beingezogen bishin zu den berühmten Schlägen auf den Hinterkopf.
Dann jedoch hat auch der Kopf mitgespielt und es ging gut und ich habe Position um Position gutgemacht.
Den Ausstieg aus dem ersten See hab ich am Kopf einer kleiner Gruppe hinter mich gebracht und dann hieß es Vollgas rüber zum zweiten See laufen. Dabei konnte ich mich gleich von dem Grüppchen absetzen und war beim Einspringen in den zweiten See alleine.
Dort konnte ich dann gleich mal sauber die Delphinsprünge umsetzten, die ich mir ja auch Fuerte abgeschaut hatte ;)
Mit dem Schwimmen im zweiten See bin ich sehr zufrieden, Druck von Anfang bis zum Ende und ich konnte hier auch gleich einige von den weiblichen PRO´s überholen.
Letztlich bin ich auf Position 12 liegend aus dem Wasser gekommen.

1. WECHSEL:
Der erste Wechsel lief solide ab, nicht besonders schnell aber eben solide. Der Weg vom Wechselzelt zum Velo war hier sehr lang und führte nur über Asphalt (was sich später noch rächen sollte)

RADFAHREN:
Erstmal in meiner Lieblingsdisziplin angekommen...
Hier hab ich gleich von Beginn an Druck gemacht. Die ersten 20 km werden in St. Pölten auf der Autobahn gefahren, genau darauf hab ich mich schon seit Wochen gefreut.
Leider liefen dann die ersten km gefühlt nicht so toll...was aber auch am Gegenwind lag...da bist du schonmal auf der Autobahn und letztes Jahr gingen dort 50km/h und mehr und dieses Jahr arbeitest du wie blöd aber kommst nicht dahin...
Dennnoch konnte ich gleich auf den ersten km viel Boden gut machen und unteranderem gleich auf den ersten 10k Sonja Tajsich und Nicol Leder überholen.
Der ersten Anstieg lief dann auch gefühlt super, hier hatte ich auch mit Stefan Trittin einen sehr sehr guten Begleiter mit dem ich sauber und fair zusammenarbeiten konnte.
In der ersten Abfahrt konnte ich mich dann zusammen mit ihm etwas vom Zug hinter uns lösen und so ging wir zu zweit auf den flachen Teil in der Wachau.
Auf dem Flachstück musste Stefan abreisen lassen und ich habe auf die Gruppe um Caroline Steffen aufgeschlossen. Für mich ein phänomenales Gefühl gewesen an "Xena" vorbei zuziehen.
Zu diesem Zeitpunkt hatte sich just von dieser Gruppe Natascha Badmann abgesetzt und ich versuchte die Lücke zu ihr zu schließen, was mir auch gelang! Zusammen mit der 6-fachen Ironmanweltmeisterin zum zweiten Anstieg der Strecke zu brettern war für mich die schönste Erfahrung die ich bisher im Sport gemacht habe. Eine wahnsinnige Ehre für mich.
Am Fuße des zweiten Anstieges hat sie dann auf Schweizer-deutsch zu mir gesagt: "So jetzt muss du mich verlassen..."
Ich war etwas irritiert, hab dann aber schnell gemerkt, dass ich meine Rhythmus habe und sie dort nicht mitgehen kann. Im zweiten Anstieg habe ich mich auf das Bollern meiner Scheibe verlassen, die dort eine Schlagzahl vorgibt, die man dann versucht zu halten. Meine Beine waren zu diesem Zeitpunkt noch super gut und ich hatte jede Menge Kraft diesen Anstieg komplett im Sitzen zu fahren.
Dabei habe ich weiterhin fleißig immer mehr männliche PRO`s eingesammelt.
Ab diesem Zeitpunkt geht es quasi nur noch bergab, mit einem kleineren Gegenanstieg.
Zu meiner Überraschung bin ich dort auf Anja Beranek aufgefahren.
Warum Überraschung??? Weil ich bis zu diesem Zeitpunkt dachte, Natascha Badmann sei die Leading Woman!!
Irgendwie hab ich mich richtig gefreut Anja zu sehen...haben wir doch auf Fuerte doch einige Kilometer zusammen gefahren und sie mir viel Schimmtechnik beigebracht.
Anja habe ich bei km 75-80 überholt und sie hat sich festgebissen.

2. WECHSEL:
Runter vom Rad und auf den ersten Schritten fühlen was die Beine sagen. Läuft gut JUNGE!
Wieder über die lange Asphaltstrecke, dieses mal tat es sehr weh an den Füßen. Zusammen mit Anja ins Wechselzelt. Sie hat mir hier aber mal schön gezeigt wie es schneller Wechsel so aussieht...

LAUFEN:
Das Laufen hat super begonnen, ich musste mich zu Anfang extrem bremsen um nicht zu viel vor dem Plan zu liegen...aber ich hatte ja Anja im Nacken und da musste ich erstmal weg!!!
Die erste Runde also etwas mehr als 10k lief genau wie ich mir das immer in den Trainingsläufen vorgestellt hatte. Lockere Schritte viel Kraft...
Leider ist das nur bis km 15 so geblieben und dann hat ein Kampf begonnen, der mir den Sieg in diesem Rennen gekostet hat. Ich musste nun 3km lang etwas Feuerwerk wegnehmen und ich glaube hier habe ich die 40 Sekunden auf den Führenden verloren. Was genau hier schief gelaufen ist, kann ich noch nicht abschließend sagen...Verdacht: ich habe zu wenig zu mir genommen auf der Laufstrecke bzw. zu spät angefangen.
Genau hier ist der Punkt der für mich nen kleine Schatten über das Rennen wirft. Jeder der Wettkampfsport macht, weiß das jedes Rennen nur so gut ist wie man es selbst empfindet unabhängig vom Ergebnis!! Und diese Passage ärgert mich richtig!!!!!

Trotzdem konnte ich den Zieleinlauf genießen...sehr sehr geiles Gefühl!!!
Ins Ziel gekommen vor Lothar Leder (dem ersten deutschen PRO unter 8h auf der Langdistanz) und vor einer Vielzahl anderer PRO`s, das macht mich stolz und zufrieden.

FAZIT:
Es war ein gutes Rennen, wenn auch keiner Perfektes!!! Ich habe noch Reserven und ich weiß jetzt wo ich noch zu arbeiten habe und ich weiß auch, dass jeder Schritt der jetzt kommt sehr viel kleiner und mit sehr viel mehr Arbeit verbunden ist.
Darauf freue ich mich wie ein bekloppter!!!!!!


QUALI für die WM in Vegas geschafft!!! JJJJJJJJJJJJJAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!


Zum Schluss noch nen kurze DANKE!!

An Alle die mir die Daumen gedrückt haben und mit Glückwünsche zukommen haben lassen.

An IRONTRIZONE die mir ein sehr gut eingestelltes Rad gegeben haben. Das ist besonders wichtig, da ich zu diesem Zeitpunkt nur gut 5-8h auf dem Zeitfahrrad verbracht habe, aber trotzdem oder gerade wegen einer guten Radanpassung keine Probleme hatte.

Und DANKE an
meine Familie + Sabine für die super Unterstützung!!!!!

Mittwoch, 2. Mai 2012

Citytriathlon Amberg

Saisoneinstieg geglückt!!!

Nach meinem zweiten Platz über 10.000m beim See(h)lauf vor gut zwei Wochen, war es nun am 01. Mai an der Zeit für den Triathloneinstieg in Deutschland!!!

Nach zwei vollen Trainingswochen mit je 30 Stunden wollte ich die Form nun endlich auch im Wettkampf testen.
Da der CTA vor der Tür stand, war das die perfekte Gelegenheit für mein Ligateam an den Start zu gehen.
Ich habe mich in Amberg für einen Start über die Sprintdistanz entschieden, da ich so keine Trainigszeit für den bevorstehenden Ironman 70.3 in St. Pölten verliere.

Durch das viele Training im Winter und bei nicht so tollem Wetter, war die Vorfreude auf Amberg riesig, zumal auch seit ein paar Tagen "Sören-Wetter" in der Region herrscht.

Schön mal wieder etwas Wettkampfnervosität zu erfahren als das Rad eingecheckt wurde. Da mein Wettkampfrad noch nicht in Deutschland angekommen ist, bin ich mit einem "normalen" Rennrad angetreten. Was aber mit Sicherheit auf der doch sehr kurzen Distanz kein Nachteil war.

Rennverlauf:
Alle Jungs vom CIS sind auf einer Bahn gestartet, direkt vor der Tribüne im Schwimmbad. :)
Das Schwimmen durfte leider mit Neo absolviert werden, was nicht ganz so nach meinem Geschmack war. Aber wenn alle mit Neo schwimmen konnte ich ja auch nicht andere...
Man merkte beim Schwimmen etwas den Dieselmotor...ich habe erstmal so 100m gebraucht bis alle lief, dann aber ging es sehr solide. Schnell den Rhythmus gefunden und nach 300m in die Führung der Gruppe gegangen.
Leider ist es nun schwierig den Überblick zu behalten und so kann ich nicht sagen, an welcher Position ich aus dem Wasser gekommen bin.
Nach einem schnellen Wechsel ging es aufs Velo. (leider mit Mega-Gang) ;)
Auf dem Rad konnte ich, wie gewohnt, schnell viel Boden nach vorne gut machen. Leider habe ich dann am Ende des ersten Anstieges eine Zeitstrafe bekommen.
Diese war meiner Meinung nach völlig unberechtigt, was genau soll ich denn machen, wenn im Anstieg noch die "superschnellen" von der olympischen Distanz rumkriechen. Dort wurde dann noch zu viert nebeneinander gefahren, da fällt es schon sehr sehr schwer die Windschattenbox frei zu machen!!!!!!!!! Also habe ich von da an nur noch mit Stimme überholt!
Fazit Velo: Gut gelaufen, Kraft ohne Ende!!
Der zweite Wechsel war dann nicht mehr ganz so schnell wieder erste...aber es war ja auch der erste Wechsel 2012 in die Laufschuhe ;)
Beim Lauf wurde ich noch auf dem ersten Km von meinem Teamkollegen Markus überholt, was aber nicht weiter tragisch ist, wenn nicht einer von uns, wer soll mich denn sonst überholen.
Das Laufen selbst lief richtig gut. Es war viel Kraft für den sauberen Laufstil da und überhaupt keine Schmerzen. (was in den vergangenen Monaten nie der Fall war)

Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, vor allem wenn man mal die Zeitstrafe aus der Ergebnisliste rausrechnet...

Der Weg Richtung St. Pölten stimmt!!! Jetzt kommen noch sieben Tage hartes Training auf mich zu und dann wird eine Woche rausgenommen, bevor ich dann so ab Mittwoch vor dem Wettkampf den Gashahn wieder aufdrehe...

Freue mich riesig auf Pölten!!! (wenn die 4h15 Marke fällt)

Freitag, 20. April 2012

Wenn es wieder los geht!!

Lange Zeit ist nun vergangen seit ich mich das letzte mal hier gemeldet habe...es liegen auch viele Trainingsstunden und Pausen dazwischen.

Kommendes Wochenende geht es für mich nun endlich auch auf deutschem Boden mit den Wettkämpfen los.

Bereits in meinem zweiten Trainingslager auf Fuerte habe ich einen kleinen Wettkampf absolviert und war sehr sehr zufrieden mit dem dort erreichen zweiten Platz.

Viele Trainingskilometer habe seit dem nun schon mehr in den Beinen und hoffe das alles so gewirkt hat wie Pierre und ich uns das so vorgestellt haben.
Jeder kennt diese Trainingstage an denen man glaubt zu fliegen und die anderen an denen man einfach nur gegen sich selbst kämpft.
Im Großen und Ganzen bin ich ohne Verletzungen durch die Vorbereitung gekommen, klar die ein oder andere Kränkelei ist schon mal dabei gewesen, was aber bei der Masse an Trainingsstunden auch normal ist.
Das beste für mich ist, dass ich gerade in Punkto Laufform wieder nahe an der Form aus dem Jahre 2009 bin.

In den nächsten Tage werde ich einiges an neuem Material erhalten, angefangen von meinem neuen Zeitfahrvelo (das schon vor gut sechs Wochen kommen sollte), bis hin zur neuen Teamausrüstung von meinem Ligateam, den Jungs von CIS Amgerg.

Nach einer etwas ruhigeren Wochen, naja nur etwas...Dienstag standen immerhin 7,5h Rad auf dem Plan...werde ich am Sonntag dann meinen ersten 10.000 m in der Saison 2012 absolvieren.
Ab diesem Zeitpunkt werde ich dann auch wieder sehr sehr regelmäßig hier berichten, weiter gehts dann nämlich mit dem CTA in Amberg.

Sonntag werde ich mal alles versuchen und freue mich riesig drauf, nach vielen einsamen Trainingskilometern auch mal wieder mit anderen Wettkämpfern zu fighten.

Montag, 23. Januar 2012

Zurück in Germany

Seit gut einer Woche bin ich nun wieder zurück im kalten Deutschland.
Das Training in der Sonne Fuerteventuras tat sehr gut (Körper und Geist)....

Die Hauptarbeit im Trainingslager fand in den Bereichen Schwimmen und Radfahren statt. Vor allem im Schwimmerischen habe ich mich sehr wohl gefühlt und sicher auch einige technische Fortschritte erzielt. Hier hat sich vor allem die Häufigkeit ausgezahlt, es ist einfach sehr sehr gut für das Wassergefühl täglich min. einmal im Wasser zu sein. Dank Thomas Hellriegel, Anja Ippach und Mr. RAAM Gregor ging hier ordentlich was vorwärts.

Radfahren auf Fuerte ist einfach das schönste was man sich so vorstellen kann. Es ist dort zwar ein beständig starker Wind aber die Strecken die es dort zu fahren gibt sind super. Zum diesem frühen Zeitpunkt der Saison hat das Training hauptsächlich im Grundlagen und Kraftbereich stattgefunden. Alle Ausfahren habe ich mit "Hell on Weels" gemacht und so habe ich auch viel über den Triathlonsport an sich gelernt.

Das Laufen spielte in diesem Trainingslager eher eine untergeordnete Rolle. Alle Laufeinheiten waren zwar schon allein durch die vielen Anstiege qualitativ sehr hochwertig aber Kilometer sammeln war nicht das Ziel des Trainingsblockes. Trotzdem bin ich mit der Laufform mehr als zufrieden, vor allem die Kopplungseinheiten nach langen Radausfahren laufen super! Überhaupt kann ich sagen, sobald die wärmende Sonne meine Haut berührt ist mein Körper viel Leistungsfähiger... :)

Außerdem hatte ich das Glück die beste Begleitung zu haben die man sich für ein Trainingslager vorstellen kann und so habe ich auch im Kopf so richtig frei trainieren können. Dieses Gefühl versuche ich mir nun über die kalten Wochen bis März zu erhalten.

Als Abschluss des Trainingsblockes haben Sabine und ich dann am Sonntag (in Deutschland ;( ) den Run & Bike bestritten. Der Plan war: "alles ganz locker angehen!!!"  War aber nix! Ich habe dann gleich auf den erstem Metern gemerkt, dass der Körper nach den vielen Stunden im Grundlagenbereich wahnsinnige Freude am Tempo hat und so kam es das wir mit einer super Leistung den 3. Platz in der Mixed-Wertung belegten. Super!!!!



Die nächsten Wochen stehen im Zeichen den Schwimmen und der Ruhe. Jetzt erstmal ein bisschen Luft an die Form ran lassen und dann gehts` Anfang März nochmal mit Sabine und Nils Goerke in die Sonne!!!

Dienstag, 3. Januar 2012

Silvesterlauf, Startschuss für 2012


Team Oberpfalz und Co.
Auch ich habe mich wie viel andere Sportler dazu entschieden am letzten Tag des Jahres 2011 einen Silvesterlauf zu absolvieren.
Team Oberpfalz und Co. haben sich als Miniteamevent für den Silvesterlauf in Vorbach entschieden. Dort war ich noch nie am Start, daher war die Vorfreude auf den Laufe sehr groß.
Außerdem sollte dies meine erste Laufveranstaltung seit mehr als 9 Monaten werden - entsprechend nervös war ich dann auch...

Aber es war so was von geil...
Die Strecke war sehr profiliert...ja verdammt bergig!!!!
In den Tagen zuvor hatte ich eine Krafteinheit auf dem Velo und eine in der Beinpresse hinter mir...doch das war genau das richtige, um mit viel Selbstvertrauen durch die Wälder zu stürmen!

Kurz vorm Ziel, leider sieht man mein Lachen nicht!! :D
Ich habe einen Startzielsieg auf der 13km Strecke hingelegt und war mit der Zeit sehr sehr zufrieden. Noch gab es keine einige Tempoeinheit und dennnoch Stand am Ende ein Q 3,40min/km, was recht ordentlich ist... :)


Jetzt heißt es Koffer packen und ab in die Sonne!!!!!!!!!!!!!